Mit Drohnen auf dem Weg zum optimalen Anbau

Die Landwirtschaft im Wandel. Drohneneinsätze revolutionieren die Arbeit und bieten den Landwirten neue Möglichkeiten.

Inzwischen kommen Drohnen in vielen unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen und Branchen zum Einsatz und leisten einen wertvollen Beitrag das Leben mit einem handfesten Nutzen besser und einfacher zu machen.

Wie können Drohnen zu einer optimalen Anbauplanung beitragen?

Mithilfe professioneller Drohnen-Technologie liefern Drohnenkameras heute bereits hochauflösende Aufnahmen und Daten über den Zustand bestimmter Anbauflächen und den darauf angebauten Pflanzkulturen. Aufgrund ihrer geringen Flughöhe liefern sie scharfe Bilder. Die Aufnahmen lassen Rückschlüsse auf Bodengüte, Nährstoffversorgung der Pflanzen oder auf extreme Trockenheitszustände zu. Auch Schädigungen durch Starkregen, Hagel, Sturm oder durch Wild lassen sich über die Kameraaufnahmen gut und eindeutig analysieren.

Modernste Drohnentechnologie macht’s möglich

Drohnen, die mit bildgebenden Spektralsensoren ausgestattet werden, sollen dem Landwirt mithilfe der gewonnenen Informationen über die Luftbildaufnahmen bei der Düngung und bei den zu ergreifenden Pflanzenschutzmaßnahmen unterstützen. Die von der Drohne erhaltenen Daten werden direkt an den kooperrierenden Traktor übermittelt. Ein Computer wertet die erhaltenen Informationen aus und leitet die Ausführungsbefehle direkt an die Anbaugeräte wie Pflanzenschutzspritze oder Düngerstreuer weiter. Somit kann eine teilflächenscharfe und höchst effiziente Dosierung der Betriebsmittel ermöglicht werden. Dort, wo ausreichend Stickstoff im Boden vorhanden ist, wird weniger Düngemittel eingesetzt. Die Pflanzen werden somit optimal versorgt, Kosten eingespart und die Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in die Umwelt minimiert.

Hochmoderne Drohnen werden durch die stetige Weiterentwicklung einen überaus wichtigen und wertvollen Beitrag in der Landwirtschaft von morgen leisten und für Landwirte zunehmend interessanter.

Die Zukunft der Drohne

Die Drone Week in Amsterdam präsentierte neueste Entwicklungen in der Drohnen-Technologie

Auf der Drone Week in Amsterdam trafen sich vom 26. bis 30. November 2018 zahlreiche Vertreter der Drohnenindustrie, Fachleute von Aufsichtsbehörden sowie Experten aus Unternehmen, die bereits aktiv in der Drohnenbranche tätig sind.

Zur Auftaktveranstaltung waren auch Unternehmensvertreter gekommen, die Drohnen heute bereits erfolgreich in ihren Bereichen einsetzen. Die Drone Week war aber auch für Betriebe und Organisationen interessant, die die Drohnen-Technik zukünftig stärker in ihren Bereichen einsetzen wollen.

Kernthema der Veranstaltung:

Welche Zukunftschancen haben unbemannte Fluggeräte?
Was sind die Herausforderungen unserer Zeit in diesem Bereich?

Antworten auf diese Fragen wurden im Rahmen der Veranstaltung vielfach diskutiert. Forscher der Drohnenindustrie stellten ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen vor. Verblüffend, welche Aufgaben unbemannte Fluggeräte in der Zukunft übernehmen könnten.

  • Wie sieht beispielsweise die Zukunft des Straßenverkehrs aus? Im Modellversuch wurden Drohnen präsentiert, die Autokabinen durch die Luft transportieren.
  • Transport-Drohnen sind längst keine Utopie mehr. Bereits ab Frühjahr 2019 könnten diese EU-weit eingesetzt werden. Voraussetzung dafür sind einheitliche gesetzliche Regelungen, die aber noch geschaffen werden müssen.
  • Auch bei einem Unfall könnte eine sogenannte Lautsprecher-Drohne wertvolle Hilfe leisten. Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte könnte sie am Unfallort über eine Audiokamera mit dem Unfallopfer kommunizieren.
  • Selbst der Transport und Abwurf von dringend notwendigen Hilfsgütern und Medikamenten in schwer zugänglichen Katastrophengebieten lässt sich mithilfe einer Drohne heute bereits ohne größere Probleme realisieren.

Die Aufstellung könnte in beliebiger Reihenfolge fortgesetzt weden. Aktuelle Beispiele gibt es genug. Ob Verkehrsplaner, Meteorologen, Lieferdienste oder Hilfsorganisationen. Die Aufgaben, die unbemannte Fluggeräte heute bereits übernommen haben und in Zukunft übernehmen können, sind überaus vielfältig. Forscher und Entwickler befinden sich noch am Anfang einer Technologie mit noch ungeahnten Möglichkeiten.

Über das, was konkret auf der Drone Week in Amsterdam vorgestellt wurde, sehen Sie in einer Kurzreportage von ZDF plus. (Videodauer: 2:33 Minuten).

VDI-Experten-Konferenz: Zivile Drohnen im Industrieeinsatz

VDI-Event am 11./12.12.2018 in Baden-Baden

Anfang Dezember findet in Baden-Baden die bereits dritte VDI-Konferenz zum Thema Drohnen im Industrieeinsatz statt. Es ist eine ideale Plattform, um sich von renommierten Experten über die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen unbemannter Luftfahrzeuge ausführlich zu informieren. Auf der Konferenz erfahren Sie, welche geltenden Vorschriften zu beachten sind und welche Regelungen, wie zum Beispiel der autonome Flugeinsatz von Drohnen außerhalb der Sichtweite des Piloten, aktuell diskutiert werden.

Aus der Praxis für die Praxis
Anhand von Praxisbeispielen wird anschaulich dargelegt, welche Herausforderungen unbemannte Luftfahrzeuge heute scheinbar mühelos meistern, und welche Zeit- und Kostenersparnis durch den Einsatz von Mulikoptern im Industrieeinsatz heute möglich sind. Die Beispiele zeigen auch, welche Chancen und Möglichkeiten noch bestehen.

Welche Schwerpunktthemen werden behandelt?
• Einsatz ziviler Flugroboter zur Inspektion von Industrieanlagen
• Gesetzliche Rahmenbedingungen für den industriellen Drohneneinsatz
• Vor- und Nachteile der aktuellen Drohnentechnologie (Flugsysteme,usw.)
• Anforderungen der Industrie an Funktionalität, Zuverlässigkeit und Sicherheit
• Drohnenanwendungen bei Prüfdienstleister

Eindrücke vertiefen – Neue Kontakte knüpfen
Am Ende des ersten Veranstaltungstages lädt das VDI-Wissensforum zu einem gemütlichen Get-together ein. Eine ideale Gelegenheit, um sein Netzwerk zu erweitern und sich mit anderen Teilnehmern und Referenten auszutauschen.

Wer sollte an der Veranstaltung teilnehmen?
Die Konferenz richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus folgenden Bereichen:

• Inspektion, Instandhaltung und Wartung
• Betriebssicherheit und Prozessüberwachung
• Logistik
• Forschung, Entwicklung, Innovation
• Technologiemanagement
• Business Development

Hier finden Sie nähere Informationen zum Programmablauf der Konferenz und alle weiteren Anmeldeinformationen.